Wissenswertes über die Brennnessel
- Die Pflanze ist weltweit in den gemässigten Zonen verbreitet. Im Frühling werden die jungen Keime, die als Tonikum oder Gemüse verwendet werden können, gepflückt. Im Sommer, wenn die Pflanze blüht, werden die Sprossteile und im Herbst die Wurzeln geerntet.
- Die Brennnessel wirkt reinigend und entgiftend. Die enthaltenen Flavonoide und der hohe Kaliumgehalt wirken harntreibend und erhöhen die Harnmenge, wodurch mehr Abfallstoffe aus dem Körper geschwemmt werden. Zudem hilft sie bei Hautproblemen und arthritischen Beschwerden.
- Durch die blutstillende Wirkung wird der Tee oder die Tinktur der Pflanze bei blutenden Wunden, Nasenbluten oder starker Menstruationsblutung angewandt.
- Dank ihrer antiallergenen Wirkung lindert die Brennnessel Heuschnupfen, Asthma, juckende Hautbeschwerden und Insektenstiche. Ihr Saft kann «Verbrennungen» durch die eigenen Brennhaare mildern.
- Aufgrund der harntreibenden Wirkung wird die Wurzel gerne zur Linderung der Symptome bei Prostatavergrösserung eingesetzt.
- Als Dekokt (Absud) kann die Brennnesselwurzel zudem äusserlich gegen Haarausfall angewandt werden
- In der Volksmedizin setzt man die Samen als Tonikum und gegen Rheuma ein. Wir von der Berg-Apotheke empfehlen, täglich zwei Esslöffel Brennnesselsamen einzunehmen. Geben Sie sie ins Müesli, ins Joghurt, in den Salat, in die Suppe oder essen Sie die Samen pur.
Illustration: Gabi Kopp
Ein Beitrag der Berg-Apotheke by Medbase in Zürich.
(Nelly Richina)