12. August 2024

Wohl in der eigenen Haut

Wohl in der eigenen Haut

Mit 60 noch straffe, faltenfreie Haut? Die Veränderung der Haut im Alter ist ein natürlicher Prozess, der nicht aufgehalten, aber etwas verlangsamt werden kann.

Tipps für eine strahlende Haut

Wie schnell und ausgeprägt die Haut altert, hat unter anderem mit der genetischen Veran-lagung zu tun. Menschen, die von Natur aus zu fettender Haut neigen oder beleibter sind, weisen in der Regel weniger Gesichtsfalten auf. Anderseits lässt sich die unerwünschte Entwicklung mit diversen Methoden positiv beeinflussen.

Passende Hautpflege

Eine regelmässige Verwendung qualitativ hochwertiger, feuchtigkeitsspendender Gesichts-cremes versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. Da eine saubere Haut mehr davon aufnehmen kann, ist es ratsam, sie vor dem Auftragen der Creme zu reinigen. Statt Seife eignen sich dafür Lotionen, schäumende Gele oder Lösungen mit Mizellen, die überschüssigen Hauttalg und Schmutz sanft von der Haut ablösen, ohne ihren natürlichen Säure-schutzmantel anzugreifen.

Nachtcremes können die Haut beim nächtlichen Regenerationsprozess unterstützen, denn sie enthalten mehr Wachse, Öle und Fette und ziehen nur langsam ein. Sie sollen den Aufbau der gewebestützenden Kollagenfasern fördern oder zumindest deren Abbau bremsen. Die empfind-liche Augenpartie verträgt etwas Extrapflege, denn rund um die Augen ist die Haut dünner und weniger mit Fett unterpolstert als etwa an den Wangen. 

Nahrung von innen

Körper und Haut wollen mit Nährstoffen versorgt werden. Dazu gehören etwa Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die unter anderem in Raps- und Leinöl, Nüssen und Milchprodukten enthalten sind. Gegen die freien Radikale, welche die Hautalterung ebenfalls fördern, helfen frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte. Auch verschiedene Nahrungs-ergänzungsmittel versprechen einen positiven Effekt. Dazu gehören etwa Präparate mit Hyaluronsäure, Leinöl, den Vitaminen A, C und E, Kollagen, Flavonoiden, Q10, Biotin, Niacin und Zink. Zudem versorgt eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr auch die Haut mit Feuchtigkeit.

Sonnenschutz

Die UV-Strahlung der Sonne begünstigt die Hautalterung. Sie schädigt die elastischen Fasern, wodurch mehr Falten entstehen, fördert die Bildung von dunkleren Flecken und erhöht das Risiko für Hautkrebs. Neben der täglichen Verwendung eines Sonnenschutzes, in Form von Tagescreme oder im Sommer Sonnencreme, sollte auf längeres Sonnenbaden verzichtet werden.

Ausreichend schlafen

Nachts spielen sich im ganzen Körper viele regenerative Prozesse ab: Nervenzellen verknüpfen sich, Proteine werden abgebaut, Giftstoffe abtransportiert und Hormone ausgeschüttet. Auch für die Verlangsamung der Hautalterung ist genügend Schlaf deshalb wichtig. In der Nacht werden die Hautzellen gereinigt und repariert.

Rauchfrei

Langjährige Raucherinnen und Raucher sind häufig an einem fahlen, gräulichen Hautton zu erkennen. Nikotin und andere Schadstoffe hemmen die Durchblutung. Freie Radikale im Tabakrauch stören wichtige Abläufe bei der Hauterneuerung. Deshalb sind hängende Augenlider, Tränensäcke und Falten bei rauchenden Menschen deutlich häufiger.

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