(Text: Colin Glattfelder, Sport- und Bewegungswissenschaftler, Medbase Checkup Center Zürich)
Haben Sie Probleme mit der Verdauung oder sonstige Fragen zu Gesundheitsthemen? Wir sind gerne für Sie da.
(Text: Colin Glattfelder, Sport- und Bewegungswissenschaftler, Medbase Checkup Center Zürich)
Ein Weihnachtsteller mit assortierten Guetzli auf dem Tisch verführt schnell zum Naschen. Stellen Sie ihn nur zu Kaffee oder zum Dessert hin. Räumen Sie die Leckereien danach wieder weg, um übermässigen Zuckerkonsum zu vermeiden.
Ein leichter Snack oder grüner Smoothie vor der Feier können helfen. Denn wenn man nicht hungrig ankommt, fällt es leichter, massvoll zu essen. Dasselbe gilt für den Weihnachtsmarkt. So können Sie entspannt ein paar Kleinigkeiten probieren, ohne sich mit schweren Speisen den Bauch vollzuschlagen.
In der Weihnachtszeit gönnen wir uns gerne eine Tasse heissen Glühwein. Wie wäre es dieses Jahr mit einer eigenen Kreation? Ersetzen Sie den Zucker durch frisch gepressten Orangensaft und Zimtstangen. Das schmeckt wunderbar und spart erst noch Kalorien.
Vergessen Sie neben Glühwein und Punsch nicht, genügend Wasser zu trinken. Halten Sie immer eine volle Flasche griffbereit. Ein Glas Wasser vor dem Essen stillt den ersten Hunger. So stellt sich bereits ein leichtes Sättigungsgefühl ein und Heisshungerattacken flachen ab.
Ein knackiger Salat und eventuell gedämpfte Kartoffeln helfen, den Harnsäure-Überfluss durch den Genuss von Fleisch abzubauen. Lassen Sie Brot, Reis oder Teigwaren einfach weg.
Weihnachtsgerichte wie Braten oder Raclette sind oft sehr üppig. Füllen Sie die Hälfte Ihres Tellers mit Gemüse oder Salat. Neben Rüebli, Bohnen oder Silberzwibeli und Essiggurken bleibt die andere Hälfte für Käse, Fleisch und Kartoffeln oder Nudeln. Als Faustregel gilt: ½ Gemüse/Salat, ¼ Stärkebeilage, ¼ Fisch/Fleisch/Käse.
Fast unbemerkt schmuggeln sich Fette auf unseren Teller: die rahmige Sauce, der Speck um die grünen Bohnen oder in reichlich Butter glasierte Karotten. Bereiten Sie Ihr Essen so naturbelassen wie möglich zu, um die Kalorienfallen zu umgehen.
Langsames Essen und gründliches Kauen unterstützen die Verdauung und verhindern, dass Sie sich überessen. Wer hastig isst, riskiert ein unangenehmes Völlegefühl und Bauchschmerzen.
Da das Sättigungsgefühl erst nach etwa 20 Minuten einsetzt, lohnt es sich, nach jedem Teller eine kurze Pause von 5 bis 10 Minuten einzulegen, bevor Sie einen Nachschlag nehmen.
Auch während der Festtage sollten Sie nicht auf Bewegung verzichten. Nutzen Sie beispielsweise die Mittagsruhe, um eine Trainingseinheit einzulegen oder einen Spaziergang zu machen, während andere entspannen.
assen Sie Ihren Mitmenschen den Vorrang. Wenn Sie zu den Letzten gehören, die ans Buffet gehen, sehen die Speisen oft nicht mehr so verlockend aus wie zu Beginn. Dadurch neigen Sie weniger dazu, übermässig viel zu essen.
Verwenden Sie gezielt Gewürze, um die Verdauung zu fördern. Kümmel regt die Verdauungssäfte an und wirkt krampflösend, Knoblauch und Artischocken können den Cholesterinspiegel senken
und Völlegefühl vorbeugen. Zimt enthält Chrom und hilft, den Blutzuckerspiegel zu regulieren.
Statt Fleisch bieten sich auch Fischsorten wie Lachs, Forelle oder Sardine an. Die darin enthaltenen Omega-3-Fettsäuren wirken sich positiv auf die Herzgesundheit aus. Oder Sie versuchen es mit einer pflanzlichen Alternative und ersetzen das Rindersteak beispielsweise durch ein Blumenkohlsteak.
Wenn Sie Ihr Weihnachtsgebäck selbst zubereiten, können Sie den Zuckeranteil in Rezepten reduzieren. Oder Sie verwenden andere, natürliche Süssungsmittel, beispielsweise Ahornsirup oder Agavendicksaft.
Kūčia sind zwölf Gerichte, die für die zwölf Apostel stehen. Serviert werden Fisch, Gemüse, Salat, Obst, Pilze, Getreidebrei, Heringsalat, Randensuppe, Nüsse, Kompott, Gebäck und Brot.
Zum Julemat gehört ein Haferbrei, in dem eine Mandel versteckt ist. Wer diese zufällig erwischt, dem oder der wird für das kommende Jahr eine Heirat vorhergesagt.
Plum Pudding ist ein gedämpfter Pudding mit Trockenobst, Nüssen, schwarzem Melassesirup, Rindernierenfett und Brandy.
Das Laufabrauð ist ein hauchdünnes, in Öl gebackenes Weissbrot, in das kunstvolle weihnachtliche Ornamente und Bilder geschnitten werden.
Neben dem gefüllten Truthahn gehört Melomakarona, ein Gebäck aus Mandeln und Griess, zu den griechischen Weihnachtsklassikern.