Ernährung und Lebensstil als Ursache
Die typischen Beschwerden treten vor allem nach reichhaltigen, fettreichen Mahlzeiten auf. Scharfe Nahrungsmittel, Pfefferminze und kohlensäurehaltige Getränke sind bei Anfälligkeit auf Sodbrennen nicht zu empfehlen. Der Genuss von Alkohol und Kaffee sowie Rauchen verstärken das Problem. Übergewicht und enge Kleidung, vor allem im Bauchbereich, begünstigen Sodbrennen ebenfalls.
Hausmittel, die bei Sodbrennen helfen können
Kleinere Portionen und der Verzicht auf die genannten Genussmittel können dazu beitragen, dass Sodbrennen gar nicht erst entsteht. Ein altes Hausmittel ist Natron (Natriumhydrogen-carbonat). Es reagiert chemisch mit der Salzsäure des Magens. Ein Teelöffel in stillem Wasser aufgelöst und langsam getrunken kann Sodbrennen vorbeugen oder lindern. Auch Kaugummi kauen kann helfen, weil dadurch die Speichelproduktion angeregt wird. Speichel ist alkalisch und neutralisiert die Magensäure ebenso wie Natron. Kamillentee oder andere säurearme Tees oder ein Glas Milch wirken ebenfalls neutralisierend. In der Apotheke sind rezeptfrei ausserdem säurebindende Mittel erhältlich.
Ärztliche Beratung, wenn Sodbrennen häufig auftritt
Solange die Beschwerden nur gelegentlich auftreten, sind sie harmlos. Man kann sie durch eine Änderung des Lebensstils und Hausmittel vorbeugen. Wenn dies nicht hilft und die Symptome stark ausgeprägt sowie mehr als zwei Mal pro Woche auftreten, sollte eine Ärztin oder ein Arzt aufgesucht werden. Auch anhaltendes Erbrechen kann darauf hinweisen, dass es sich um eine Refluxkrankheit handelt, der auf den Grund gegangen werden sollte.
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