Vor der Reise
Informieren Sie sich frühzeitig über die Einreisebestimmungen und medizinischen Empfeh-lungen für Ihr Reiseziel. So bleibt genügend Zeit für allfällige Impfungen. Leiden Sie an Vorerkrankungen, ist eine medizinische Reiseberatung bei Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt ratsam.
Zeitverschiebung und Medikamente
Wenn Sie regelmässig Medikamente einnehmen, sollten Sie auch bei Reisen in andere Zeit-zonen darauf achten, die Einnahmezeiten beizubehalten. Verschieben Sie die Einnahme um höchstens zwölf Stunden, um die Wirkung der Medikamente zu gewährleisten.
Jetlag
Lange Flüge über mehrere Zeitzonen können zu Müdigkeit und Schlafstörungen führen. Unser Tipp: Passen Sie sich gleich nach der Ankunft dem Tagesrhytmus am Reisziel an. So gewöhnt sich der Körper schneller an die neue Zeitzone.
Wichtige Dokumente
Reisepass, Notfallnummern, Impfausweis, Krankenversicherungsausweis, Rezepte für Medi-kamente und andere wichtige Dokumente sollten Sie stets bei sich haben. Führen Sie diese zusätzlich elektronisch mit, um im Notfall schnell darauf zugreifen zu können.
Babys und Kleinkinder
Babys und Kleinkinder sind anfälliger für Infektionskrankheiten. Selbst leichte Durchfall-erkrankungen können schnell ernsthafte Probleme verursachen. Informieren Sie sich vor der Reise, wo Sie bei Bedarf medizinische Hilfe finden.
Hygiene und Reisedurchfall
Händewaschen gehört zu den einfachsten, aber effektivsten Massnahmen, um sich vor Krankheiten zu schützen. Für unterwegs eignet sich auch ein Desinfektionsgel. Trinken Sie nur sauberes Wasser und verzichten Sie auf Eiswürfel in Getränken. Wenn Sie dennoch an Reisedurchfall leiden, ist es wichtig, viel zu trinken, um den Flüssigkeitshaushalt stabil zu halten.
Mückenschutz
Mücken sind nicht nur lästig, sondern können auch Krankheiten übertragen. Tragen Sie Insektenspray immer erst 15 bis 30 Minuten nach dem Sonnenschutzmittel auf, damit beide Produkte optimal wirken können. Mücken bevorzugen dunkle Farben. Tragen Sie deshalb helle, weite und lange Kleidung.
Tiere
Vermeiden Sie den Kontakt zu streunenden Hunden oder Katzen. Besonders in tropischen Regionen ist das Risiko einer Übertragung von Tollwut hoch.