Wissenswertes über Pelargonium
- Die südafrikanische Geranienart wird von den Einheimischen Umckaloabo genannt, was so viel wie «starker Husten» bedeutet.
- Die strauchartige Pflanze hat feine, dunkelrote Blüten, die wie bei allen Geranienarten in Büscheln angeordnet sind. Die Zulus kennen die Wurzeln als traditionelles Heilmittel gegen Atemwegserkrankungen.
- Neue Studien belegen die Wirksamkeit von Pelargonium sidoides vor allem bei akuten und chronischen Atemwegserkrankungen wie Schnupfen, Bronchitis oder anginaartiger Rachenentzündung.
- Für die Wirkung sind unter anderem zahlreiche Cumarinverbindungen sowie verschiedene phenolartige Gerbstoffverbindungen, Flavone und Anthocyane verantwortlich. Wegen der blutverdünnenden Wirkung der Cumarine darf Pelargonium sidoides nicht zusammen mit blutverdünnenden Medikamenten eingenommen werden.
- Die Pelargoniumwurzel wirkt antibakteriell, antiviral und schleimlösend. Ausserdem stimuliert sie zahlreiche unspezifische Abwehrmechanismen.
- Der Wurzelextrakt in Tropfenform ist auch bei Kindern ab 2 Jahren zur Behandlung von Erkältungssymptomen unbedenklich. Die Dosierung kann dem Alter angepasst werden.
- In der Schweiz ist Pelargonium als Fertigarzneimittel in Form von Tabletten, Sirup oder Extrakt erhältlich. Lassen Sie sich in der Berg-Apotheke by Medbase beraten.
Illustration: Gabi Kopp
Ein Beitrag der Berg-Apotheke by Medbase in Zürich.
(Nelly Richina)