Zu einem guten Raumklima gehört eine für den Menschen angenehme Luftfeuchtigkeit
Experten empfehlen Werte zwischen 40 und maximal 60 Prozent. Im Winter sinkt die Luftfeuchtigkeit in beheizten Wohn- und Büroräumen jedoch teilweise unter 20 Prozent. Das wirkt sich spürbar auf die Gesundheit unserer Augen und unserer Haut aus. Feuchtigkeits-arme Luft schwächt aber auch unser Immunsystem, denn trockene Schleimhäute können Eindringlinge schlechter abwehren.
(Schleim-)Hautpflege von innen und aussen
Unsere Organe – und dazu gehört auch die Haut – benötigen genügend Flüssigkeit, um gut funktionieren zu können. Im Winter verlieren wir wegen der trockenen Luft mehr Wasser über die Haut als im Sommer, daher ist es besonders wichtig, ausreichend zu trinken, rückfettende Duschgels und Bodylotions zu verwenden und die Haut bei Aktivitäten im Freien mit Sonnen-creme zu schützen. Sinnvoll ist auch der Einsatz eines Luftbefeuchters in Innenräumen.
Feuchtigkeit für die Augen
Weil der Tränenfilm bei trockener Luft oft stärker verdunstet, werden die Augen nicht mehr ausreichend befeuchtet.
Ein Aufenthalt im Freien kann helfen, die Augen zu beruhigen und den natürlichen Feuchtigkeits-film zu unterstützen. Hilft das nicht, können Hausmittel wie Gurkenscheiben oder abgekühlte Schwarzteebeutel, die für einige Minuten auf die geschlossenen Augen gelegt werden, Linderung verschaffen.
Halten die Beschwerden länger an, sind in der Apotheke verschiedene Produkte wie Augen-tropfen, Augensalben und -sprays erhältlich, die die Augenoberfläche gezielt befeuchten und schützen. Genügend zu trinken und eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist zu empfehlen. Diese sind für die Gesundheit der Schleimhäute wichtig. Eine zusätzliche Zufuhr durch Nahrungsergänzungsmittel kann sinnvoll sein, da der Körper diese Fettsäuren nicht selbst herstellen kann.