Trockene Augen äussern sich auf verschiedene Arten
Betroffene klagen häufig über ein brennendes Gefühl oder den Eindruck, dass ein Fremdkörper im Auge steckt, der nicht entfernt werden kann.
Besonders morgens nach dem Aufwachen können die Augenlider verklebt sein und lassen sich nur schwer öffnen. Im Laufe des Tages fühlen sich die Augen oft müde an und beginnen zu jucken. Zudem kann es zu einer erhöhten Lichtempfindlichkeit kommen, wodurch helles Licht unangenehm wird.
Das richtige Raumklima
Weil der Tränenfilm bei trockener Luft oft stärker verdunstet, werden die Augen nicht mehr ausreichend befeuchtet.
Frische Luft kann helfen, die Augen zu beruhigen und den natürlichen Feuchtigkeitsfilm zu unterstützen. Hilft das nicht, können Hausmittel wie Gurkenscheiben oder abgekühlte Schwarzteebeutel, die für einige Minuten auf die geschlossenen Augen gelegt werden, teilweise Linderung verschaffen.
Halten die Beschwerden länger an, sind in der Apotheke verschiedene Produkte wie Augentropfen, Augensalben und -sprays erhältlich, die die Augenoberfläche gezielt befeuchten und schützen.
Genügend zu trinken und eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist zu empfehlen. Diese sind für die Gesundheit der Schleimhäute wichtig. Eine zusätzliche Zufuhr durch Nahrungsergänzungsmittel kann sinnvoll sein, da der Körper diese Fettsäuren nicht selbst herstellen kann.
Trockene Augen und Kontaktlinsen
Das Tragen von Kontaktlinsen ist bei trockenen Augen besonders unangenehm oder sogar schmerzhaft.
Augentropfen und -sprays können hier sofort Abhilfe schaffen. Bei sehr trockenen Augen können sogar spezielle Kontaktlinsen mit einem Feuchtigkeitsgel notwendig sein, die von der Augen-ärztin oder vom Augenarzt verschrieben werden.
Da die Ursachen für trockene Augen vielfältig sind, ist es wichtig, sich von einer Fachperson beraten zu lassen. Augenärztinnen und Augenärzte oder geschulte Optikerinnen und Optiker können die Symptome richtig einordnen und eine geeignete Behandlung vorschlagen.